Freitag, 28. September 2012

Türkei: Bürgermeister von Diyarbakir ruft alle Armenier und Aramäer zur Rückkehr auf


İpek Yezdani  / 27. September 2012

Eine interessante, kleine Nachricht kommt aus dem Südosten der Türkei. Der kurdische Bürgermeister von Diyarbakir hat alle Nachfahren der Aramäer, Chaldäer und Armenier dazu aufgerufen, in seine Stadt zurückzukehren, wenn sie mögen.

Osman Baydemir, selbst Kurde, erinnerte gar an die Massaker und Vertreibungen, die ab 1915 gegen die christlichen Minderheiten der kurdischen Türkei (damals noch Teil des Osmanischen Reiches) angezettelt wurden. Ein auffällig offenes Wort angesichts der in der Türkei allgemein vorherrschenden Ignoranz gegenüber diesem Thema. 

Erinnern wir uns zunächst:
Während des Ersten Weltkriege, an dem die Türkei auf Seiten Österreich-Ungarns und Deutschlands teilnahm, definierte die “Reform-Regierung” der sog. “jungtürkischen Bewegung” alle christlichen Minderheiten als Staatsfeinde, die Russischen und Britischen Truppen Unterstützung leisten würden. Im Anschluss wurden dann die Armenier, Aramäer und Chaldäer aus ihren Siedlungsgebieten vertrieben, in Gewalt- und Todesmärsche durch das Landesinnere getrieben und somit dezimiert. Schätzungen gehen heute von sehr unterschiedlichen Opferzahlen aus, aber von 800.000 – 1 Mio Opfern muss dabei leider in jedem Falle ausgegangen werden. Durch die Beobachtungen von deutschen Diplomaten und Offizieren sind viele dieser Maßnahmen soz. “aktenkundig” geworden. Im “Johannes-Lepsius-Zentrum” in Potsdam wird das Gedenken an diesen Völkermord seit 2011 erforscht und dokumentiert. Dieser Völkermord an den Armeniern wird bis heute von der Türkei entweder geleugnet oder als “kriegswichtige Maßnahme” schöngeredet und gerechtfertigt. Jedoch weigern sich maßgebliche, westliche Länder noch immer, die Türkei zu einer sachlichen Aufarbeitung ihrer Vergangenheit, ähnlich der, die wir in Deutschland nach dem Holocaust begonnen haben, zu drängen. Die USA bezeichnen bis heute die Armenier-Vernichtung nicht als Völkermord.

Jetzt aber lassen wir mal den Bürgermeister von Diyarbakir, Osman (ausgerechnet ! “Osmanisches Reich”) Baydemir zu Wort kommen. Am Rande eines Diskussionsforums in seiner Stadt, welches sich mit den türkisch-armenischen Beziehungen befasste, sagte er gegenüber Journalisten am 25. September 2012 folgendes:
Ein Armenier, ein Aramäer und ein Chaldäer, dessen Groß- oder Urgroßvater in Diyarbakir geboren wurde, hat ebenso ein Recht in  Diyarbakir zu leben, wie ich es habe. Das sage ich als ein in Diyarbakir geborener Kurde. Ich würde gerne alle ethnischen Gruppen, deren Vorfahren in Diyarbakir lebten, wieder in die Stadt einladen. Kommt zurück in eure Stadt !

Auch zur Vergangenheit, in der auch kurdische Banden an den Gewalttaten gegen die Christen beteiligt waren, sagt er interessante Dinge. Er betont, dass alle ethnischen Gruppen gemeinsam die Stadtmauern errichtet hätten und somit ein Recht besäßen, in Diyarbakir zu leben.

In meinem Gewissen verurteile ich die Grausamkeit von 1915. Wir lehnen dieses Vermächtnis unserer Großväter ab, die an diesem Massaker teilnahmen, wir lehnen es ab, Teil von dem zu sein, was sie vorlebten und wir gedenken derer unserer Vorfahren, die sich gegen dieses Massaker und die Grausamkeit stellten.
Nach Statistiken aus dem Osmanischen Reich lebten vor der Vertreibung mehr als 56.000 Armenier in Diyarbakir. Zur Verdrängungs- und Leugnungsmentalität sagte Osman Baydemir dies:
Die Verbrechen, die einige unserer Vorfahren begangen haben, zu leugnen, wäre, als würde man ein Teil davon. Wir müssen zunächst einmal die Leiden der Menschen anerkennen, bevor wir damit beginnen können, die Wunden zu heilen.

Bemerkenswerte Sätze, die in einem Land gesprochen wurden, das seinen National- und seit der Machtübernahme von Erdogan auch seinen Religionskult aufs Absurdeste überhöht hat. Man wünschte sich, mehr derartige Stimmen zu hören.

BITTE BETEN SIE WEITERHIN FÜR DIE BEINAHE VERSCHWUNDENE CHRISTLICHE MINDERHEIT DER TÜRKEI. MÖGE SIE MEHR AKTIVE UNTERSTÜTZUNG IN DER BEVÖLKERUNG FINDEN.

hurriyetdailynews.com
deutsche Version via Facebook.

Donnerstag, 27. September 2012

Statement of the Holy Synod of the Syriac Orthodox Church of Antioch


September 10 – 14, 2012 / St. Jacob Baradeus Convent, Atchaneh, Lebanon

The Holy Synod, presided by His Holiness Mor Ignatius Zakka I Iwas, Patriarch of the Holy See of Antioch and all the East, Supreme Head of the Universal Syrian Orthodox Church in the World, convened at St. Jacob Baradeus’ Convent in Atchaneh-Bikfaya, Lebanon, from September 10th till the 14th.
The opening session started with prayers and supplications to the Lord for blessing the Holy Synod and allowing it to convene in Atchaneh, where once before the Holy Synod convened in 1971.

Present from all over the world were their Eminences, Archbishops and Bishops, of the Apostolic See of Antioch. They discussed the situation of the Church in general and the Middle East, particularly in Syria, Iraq and Lebanon, where people are experiencing difficult times. The Hierarchs prayed for peace and tranquility to dwell there for all denominations, faiths and religions. They also prayed for mercy and eternal rest for the souls of the victims who died, healing for those afflicted with wounds or infirmities and for the gathering of those who have been displaced and forced out of their homes.

The holy fathers stressed on the fact that the Middle East countries ARE our homeland that we are proud to belong to, where our Lord and God was born and raised. Our forefathers lived there from ancient times. They were the ones who established the first civilizations of the world. Today we share with our brothers and sisters the same life and destiny. We are filled with sorrow for the immense catastrophes, troubles, instabilities and violence that people face, especially loss of life and violations of human dignity, places of worship and religious, social and national institutions.

It pains the Church fathers to see what is happening in Beloved Syria, which carries our name and embraces our civilization and heritage. It likewise embraces the Apostolic See of Antioch. They prayed for stability and peace for people and institutions.

The Holy Synod feels the responsibility of all parties to stop violence, the language of weapons, killings and violations at all levels. They urge everyone to promote the dialogue of peace, which is basic for all reforms and solutions of the current crises. In this regard, they wish to affirm that the only official speaker on behalf of the Syrian Orthodox Church is the Holy Synod, headed by the Patriarch, who represents our Church and people in local, regional and international arenas throughout the world.

The Church fathers are convinced that the best service men of good conscience and good will can offer is prayer and supplications to God Almighty, to ease the difficult times peoples of this area are going through, and to bring back home the refugees and displaced families; for immigrations from our countries are a killing hemorrhage that erases our identity and threatens our existence in the land of our forefathers and destroys our authentic heritage.

The convened fathers discussed the following subjects that were on the Synod’s agenda:
The situation of the Church in the Middle East.
Our Church affairs in India.
The affairs of Our Archdioceses in the entire world.
Our role in the Ecumenical movement.
The date of celebrating the feast of Easter.
The role of laymen in the service of the Church.
Other topics.

Fathers of the Holy Synod concluded their meetings by urging children of the church to be patient and take the Lord as their refuge, for He answers the believers’ requests. They asked all, first and foremost, to resort to words of wisdom and dialogue as a principle that leads to safety. People who work for peace deserve God’s promise: “blessed are the peace makers, for they are called the children of God”.
Matthew 5:9.

Dienstag, 25. September 2012

Syrisch-orthodoxe Gemeinde Hausen hofft auf Fertigstellung des Kirchenneubaus 2013

Altarsteine kommen aus der alten Heimat

25.09.2012 - HAUSEN

(jüs). Die syrisch-orthodoxe Kirchengemeinde Mor Had‘ Bschabo Hausen hofft, dass ihr Kirchenneubau auf dem ehemaligen Grundstück der katholischen St. Hedwigs-Kirche in der Breslauer Straße, dessen Grundsteinlegung im Oktober 2010 war, nach dreijähriger Bauzeit im kommenden Jahr fertig gestellt und die Kirche dann geweiht werden kann. Vielleicht klappt es ja, dass die Arbeiten in und um das Gotteshaus bis zum 20. Juli 2013 soweit abgeschlossen sind, denn an diesem Tag wird traditionell der Jahrestag des heiligen Mor Had‘ Bschabo gefeiert. Für die syrisch-orthodoxe Kirche ist der 20. Juli deshalb ein besonderer Tag. Im Anschluss der gemeinsamen Vortragsveranstaltung mit der evangelischen Kirchengemeinde Hausen am Sonntag (der Anzeiger berichtete) bestand die Möglichkeit, den Kirchenbau zu besichtigen. Für Rede und Antwort stand Projektleiter Yakup Aydin zur Verfügung. Die Kirche erhält eine Bodenheizung. Die weißen Kalksandsteine für den Altar kommen aus dem Gebirge Tur‘Abdin in Nordmesopotamien am Oberlauf des Tigris im Südosten der heutigen Türkei, der Heimat der in Hausen lebenden Aramäer. Die Alu-Rahmen für die Fenster sind schon fest verankert und eingebaut. Die Gläser werden noch in Polen bemalt und dann nach Hausen zum Einbau geliefert. Auf je einer Seite des Eingangs wird das „Vater unser“ und die „Zehn Gebote“ stehen, wie Aydin verriet.
giessener-anzeiger.de

Freitag, 21. September 2012

Brüssel: EU-Kommission besorgt um christliches Kloster in der Türkei


21.9.2012
Die EU-Kommission sieht die gravierenden rechtlichen Schwierigkeiten des christlichen Klosters Mor Gabriel in der Türkei mit Sorge. Die Türkei müsse als EU-Beitrittskandidat "die Achtung der Menschenrechte aller Bürger" gewährleisten, betonte der EU-Erweiterungskommissar Stefan Füle in Brüssel.

Das 1.600 Jahre alte syrisch-orthodoxe Kloster hatte im Juni dieses Jahres einen Gerichtsstreit mit dem türkischen Schatzamt verloren. Ein großer Teil seiner Ländereien waren dem türkischen Staat zugesprochen worden.
 Füle antwortete auf eine schriftliche Anfrage des EU-Europaabgeordneten Werner Langen (CDU). Die syrisch-aramäische Gemeinschaft in der Türkei habe schon lange Schwierigkeiten bei der Immobilien- und Grundstückeintragung, unterstrich er. Seine Behörde habe dies bereits in ihrem letzten Fortschrittsbericht zur Türkei festgestellt. Die Probleme Mor Gabriels würden "auf allen geeigneten Ebenen gegenüber den türkischen Behörden angesprochen" und auch im nächsten Fortschrittsbericht thematisiert, kündigte Füle an.

 Langen warnte, das Kloster Mor Gabriel sei in seiner Existenz bedroht. "Die Türkei muss endlich Menschen- und Minderheitenrechte nicht nur auf dem Papier, sondern auch in der Praxis achten", forderte er. Mor Gabriel ist eines der ältesten christlichen Klöster überhaupt. Es bildet das geistliche Zentrum der rund 3.000 syrisch-orthodoxen Christen im Südosten der Türkei
jesus.de

Mittwoch, 19. September 2012

Milli Eğitim Bakanlığı, seçmeli din dersi kitabının Hıristiyanlık bölümünü, bu dinin mensubu din adamlarına yazdıracak

Seçmelide tarihi adım

19/09/2012 2:00

Milli Eğitim Bakanlığı, seçmeli din dersi kitabının Hıristiyanlık bölümünü, bu dinin mensubu din adamlarına yazdıracak. Sırada Musevilik var.

Seçmelide tarihi adım


ANKARA - Milli Eğitim Bakanlığı , ilk defa bir ders kitabının yazılmasında Hıristiyan din adamlarından yardım alıyor.Eğitimi kademli olarak 12 yıla çıkartan düzenlemeyle ‘Temel Dini Bilgiler’ de seçmeli ders oldu. Dersin içinde Museviliğin yanı sıra Hıristiyanlık da anlatılacak. Ancak halen bir müfredat ve ders kitabı yok.

Komisyon kurulacak 

Bunun için Marmara Üniversitesi İlâhiyat Fakültesi’nden Hıristiyanlık konusunda uzman olan Prof. Dr. Ömer Faruk Harman koordinatör olarak görevlendirildi. Prof. Dr. Harman geçtiğimiz hafta Protestan Kilisesi’nden Pastör Behnan Konukkan, İsa Karataş; Ermeni Patrikhanesi’nden episkopos Sahak Maşalyan ve Yeşilköy Ermeni Kilisesi din görevlisi Peder Drtad Uzunyan; Süryani Ortodoks Kilisesi’nden Zeki Demir ile Fener Rum Ortodoks Patrikhanesi’nden iki din adamı ile bir araya geldi.

24 Eylül’de Patrikhane’nde ikinci toplantı yapılacak ve ardından kitabın yazılması için Hıristiyan din adamı ve akademisyenlerden komisyon kurulacak. Kitapta Hıristiyanlığın doğuşu, Hz. İsa’nın doğumu ve hizmetleri, kutsal kitap, ibadet biçimleri gibi konuları bulunacak. MEB tarihinde ilk defa bir ders kitabının yazımında Hıristiyan din adamlarından yardım almaya başladı. Talep gelmesi halinde Musevilerle de aynı çalışma yapılacak.
radikal.com.tr

Montag, 17. September 2012

Holy Synod of the Antiochian Syriac Orthodox Church Calls for Dialogue and Peaceful Solutions for Crisis in Syria


Sep 16, 2012
BEIRUT, (SANA) – The Holy Synod of the Antiochian Syriac Orthodox Church called for resorting to dialogue as a principle that leads to safety and adopting political solutions as a basis for reform and resolving the crisis in Syria, and halting violence from all sides.

This came in a statement issued by the members of the Holy Synod after the conclusion of their meeting on Saturday in Lebanon. The meeting was chaired by Patriarch Mar Ignatius Zakka I Iwas.

The statement expressed the Holy Synod members' confidence that the best that could be offered is to relieve the effects of the crisis on citizens and helping the displaced return to their homes, voicing their pain over the tragic events taking place in Syria and praying that peace will prevail across Syria.

The Holy Synod members also voiced sorrow over the chaos and turbulence taking place in the Arab world which endanger life, violate human dignity, desecrate places of worship, and infringe upon religions, social and national establishments.

H. Sabbagh / sana.sy

Sonntag, 16. September 2012

Bundan Daha Büyük Zulüm Var mıdır? - Süryaniler

16.9.2012

ZEYNEP TOZDUMAN / zeynoege@mynet.com


Bu ülkenin en kadim halklarından biri olacaksın. Kendi toprağında yaşayacak, çalışıp vergisini ödeyeceksin, doğduğun ve ata toprağın olan ülkenin vatandaşı olacaksın. Azınlık olmana rağmen azınlık haklarından, yararlandırılmayacaksın! Yaşadığın ülkenin devletinden ve yan yana yaşadığın halklardan, sadece gayrı Müslim olduğun için sürekli baskı ve zulüm göreceksin. En temel insan hakkı olan inanç ve İbadetini bile rahat rahat yapamayacaksın.
Ekonomiye katkı olacağı (Bölgede yaşatılan savaştan, ekonomi dibe vurunca) için alelacele bir yasa çıkartılıp, Ülkenize dönün diyeceksiniz. Süryanileri yolunacak kaz gibi gören zihniyetler, Dönünce de bölgede yaşayan korucu Kürtleri, devreye sokup, hırsızlıktı, gasptı, adam yaralamaydı, korkutacaksın! Tasını, tarağını bıraktırıp geri kaçırtacaksın. Ardından da biz Hükümet olarak ‘’köyünüze dönün’ ’diyoruz ama onlar gelmiyor diye ekranlarda boy göstereceksiniz.


Bitmedi, Gayrı Müslim olduğu için, Hıristiyanlara ait Bayramları; sadece o inancı yaşayanlar kutlayacak, ülkede resmî tatil yaptırmayacaksın. Sözde, İslam hoşgörüsü adı altında devlet erkânını görevlendirip, bakın! Kardeşçe yaşıyoruz bu topraklarda görüntüleriyle günü kurtaracaksınız. İslam dinine ait bayramları ise zoraki, gayri Müslim’üne de, Alevilere de kutlatacaksın. Sonra da demokrasi havariliği yapacaksın.
Bu ülkede tıpkı Hıristiyanlar gibi Alevilerde bu zulümden payını almıştır. Hatta Alevilere daha kötüsünü layık gören anlayışlar, Cem evlerini kapatarak, ucube diye niteleyerek 15 milyon Alevi’yi Camilerde eğitip, Müslüman yapacaklarına inanıyorlar aklı sıra. Alevileri Müslümanlaştırmak, kendi Alevi’sini yaratmak yüzyıllardır bu ülkenin en büyük rüyasıdır. Oysaki Alevilik de tıpkı Hıristiyanlık gibi bu topraklarda çok eski bir inanıştır. Bunca baskıya, zulme rağmen sözlü edebiyatla günümüze değin varlığını sürdürmüştür.
 Bundan daha büyük zulüm var mıdır? Acep, Bu zalim dünyada... İnsanlık tarihi kadar eski bir medeniyete sahip olan Asurluların-Aramilerin- Keldanilerin, Yakubilerin torunları şimdi anavatanlarında yok denecek kadar azlar. Sayıları şu anda Turabdin (Süryani mitolojisine göre Mardin’den Batman’a kadar olan bölgenin adı)’de takriben 3000 civarında. Bu topraklara damgasını vuran bir halkın elim kederi midir? Bilinmez.
Ah! Acılarından yüzyıldır keder damıtan Süryaniler…
Hangi! Yaranıza mehlem olayım, hangi? yaralarınızdan daha çok kan damlıyor..
1915’den günümüze değin genosite uğrayan, en kutsal insan hakkı olan, Anadilde eğitim hakkını bile çok gören köhnemiş anlayışları ise, anlamak mümkün değil. Yüzlerce örnekten bir tanesini paylaşmak isterim sizlere. AB’ne üye olan Küçücük İsviçre’de 4 ayrı dil konuşuluyor. Dört ayrı dilde eğitim yapılıyor. Yıllardır İsviçre bölünmüyor, bölünmediği gibi çağdaş uygarlık düzeyini yakalamış bir ülkedir. 
Bizde ise Ana dilde eğitim hakkı isteyen halkları, nedense hep bölücü olarak görüyoruz. Bu ülkede, mevcut iktidar gibi düşünmeyen herkes bölücüdür zaten. Talim terbiye kurulu (TTK)’nun okulların açılmasına yakın, okullarda okutulacak temel din bilgisi dersleri arasında Hıristiyanlık ve Yahudilik neden? Yer almıyor. Hani, bu ülkede yaşayan herkes eşit yurttaştı. Bu ülke çoktan bölünmüş beyler! Bu ülkeyi asıl bölenler, bunca yıldır yönetenlerdir. Ülke, Tek tipçi politikaya biat edenler ve karşı duranlar olarak ikiye bölünmüştür. 
Gün geçmiyor ki, haber ajanslarıyla yüreklerimiz; sürekli bölgeden ve Suriye’den savaş haberleriyle sarsılmasın. Suriye’de emperyallerin, ‘’Arap baharı’’adı altında yaşatılan savaşta, 100 bine yakın Hıristiyan’ın öldüğü bilinmektedir. Bombalamalar ve savaş devam ettiği için şu an kesin bir rakam söylemek mümkün değildir. Süryani halkının yaşatılan acılardan yürekleri de ikiye bölünmüştür. Her gün, Suriye ve bölgede yaşatılan savaş yüzünden güvercin ürkekliğinde yaşıyorlar. Kimin? Ne hakkı var bu insanlara acı vermeye.
Kamuoyundan hemen hepimizin bildiği Mor Gabriel manastırının, 5 yıldır süregelen, toprak davası yüzünden, başına neler geldiğini, medya yoluyla hepimiz tanık olduk. Beş yıldır mahkemelerle boğuşan Mor Gabriel manastırı ve vakıf idaresi, mahkemeleri neredeyse mesken tuttu. Manastıra dava açtıkları, topraklarını gasp ettikleri yetmezmiş gibi Mor Gabriel manastırı vakıf başkanı, Kuryakos Ergün’e de aynı amaçla dava açılmıştır. Bu, her yönden manastırı kuşatmaktır. Yıldırıp, vazgeçirtmektir. Osmanlıdan çok önce M.S. 397 yılında inşa edilen Mor Gabriel manastırı, Süryani halkının tarihi bir mirasıdır. Ve her insanın yaşadığı topraklarda tarihe karşı bir sorumluluğu vardır. Süryani tarihinin bir eseri olan Mor Gabriel manastırıyla birlikte tüm manastırlarına, tarihi eserlerine, sahip çıkmak, bu ülkede yaşayan tüm halkların, özellikle bölge itibarıyla Kürt halkının görevidir.
Tarihi bir yapıyı, kutsal mekânları kendi kaderine terk etmek, sahip çıkmamak, ayak oyunlarıyla topraklarını ele geçirmek bir katliamdır. Bu, bir tarihi yok etme katliamıdır... Bu katliama vicdan sahibi herkes dur demeli. Mor Gabriel’e sahip çıkmak, tarihsel katliamlara ortak olmamaktır.
Bu topraklarda Türk’lerden çok önce var olan hoşgörünün temsilcisi bu halk, şimdilerde var olma mücadelesi yaşıyor.1915’den bu yana kendi anavatanlarında gün yüzü görmeyen, her gün topraklarına, kutsal mekânlarına, evlerine, tarihi eserlerine, kültürüne el koyan bir sistem, aslında kendini bitirmektedir. Cumhuriyet’ten çok önce ve 1934’e kadar patrikhane olan Mardin müze müdürlüğü, Süryani halkına neden? Hala iade edilemedi anlamak çok zor.
Bir devlet, yurttaşlarıyla barışmadığı, onların en temel haklarını vermediği, akan kanı durdurmadığı, geçmişiyle yüzleşmediği sürece, ne barış gelir bu topraklara nede huzur.Ve bir gün, bu topraklara Barış, Özgürlük ve Güzellikler gelecekse, bu, Süryani halkıyla gelecektir.... 

Ölen Süryani Hıristiyan'ı Midyat'ta Müslüman yaptılar!


15 Eylül 2012 Cumartesi  15:15

Ölen Hıristiyan'ı Müslüman yaptılar!

Ölen Hıristiyan'ı Müslüman yaptılar! 
 
Midyat Süryanilerinden Yakup Çankaya’nın ölümüyle beraber nüfus kayıtlarındaki din hanesinde İslam yazıldığının fark edilmesi, ailesini büyük şoka uğrattı. 

Nüfus Kayıt Örneği’nde bütün aile fertleri Hıristiyan gözüktüğü halde Yakup Çankaya İslam gözükmektedir. Midyat’a bağlı Mercimekli (Habsunnes) Köyü’nden yaklaşık 30 yıl önce göç ettiği İsveç’te 93 yaşında hayatını kaybeden Süryani asıllı Hıristiyan Yakup Çankaya’nın nüfus kayıtlarındaki din hanesinde İslam görünmesi, ailesinin tepkisine neden oldu.

Midyat’ın Eski Metropolitlerinden İlyas Çankaya’nın ağabeyi olan Yakup Çankaya’nın ölümünün ardından evli kızı 63 yaşındaki Güner Özmen, kızlık soyadı olan ‘Çankaya’yı almak için İsveç’teki Türk Konsolosluğuna başvurdu. Bu esnada Nüfus Kayıt Örneğinde babasının din hanesinde İslam yazıldığını fark etti. Yaklaşık 3 ay önce 93 yaşında hayatını kaybeden ve İsveç’in Stockholm kentinde bulunan Süryani mezarlığında Hıristiyan inancına göre defnedilen babasının din hanesinde İslam görünmesinin şokunu yaşayan Güner Özmen, yanında annesi Meryem Çankaya ile birlikte bu durumu düzeltmek için Midyat’a geldi.

Midyat Nüfus Müdürlüğü’ndeki yetkililerle görüştüklerini iddia eden Güner Özmen, yetkililerden ‘kapalı kayıt olduğu için üzerinde herhangi bir işlem yapamayız, belki de babanız ölmeden önce dilekçe yazmış ve Müslüman olmuş’ diye cevap aldıklarını ifade etti. Kızlık soyadını almak için gerekli olan başvuru belgelerini hazırladığı sırada nüfus kayıt örneğinde babasının din hanesinde İslam gördüğünde çok şaşırdığını ve üzüldüğünü anlatan Özmen, babasının din hanesinde ‘İslam’ yazan ibareyi ‘Hıristiyan’ olarak değiştirmek için annesi ile birlikte Midyat’a geldiğini kaydetti.

Güner, şunları söyledi:

“Biz Habsunnes Süryanilerindeniz, amcam Metropolit, eşim ve damadımız da papazdır. Babam köyün en eski ailesi olan Beyt Cello’dandır. Şimdi babam niye İslam oluyor. Babam Hıristiyan olarak vefat etti. Babam öldü, sağken iyi ki bu durumu görmemiş. Bende görünce çok üzüldüm. Yarın öbürgün herhangi bir işlem için nüfus kaydı yine lazım olduğunda çocuklarım ya da çocuklarımın çocukları bunu görse dedelerini Müslüman bilecekler. Yani güzel değildir. Bütün herkes biliyor ki babam Hıristiyan’dı. Midyat’taki yetkililer ‘kapalı kayıt olduğu için üzerinde herhangi bir işlem yapamayız, belki de babanız ölmeden önce dilekçe yazmış ve Müslüman olmuş’ dediler. Oysaki babam okul okumadı ve okuryazar değildi. Böyle bir şey yapmamış. Buna da çok üzüldüm. Biz burada yaşamıyoruz. Yoksa bu işin peşini bırakmazdık. Babam el yazması defterlerin kütük kayıtlarında Hıristiyan görünüyor ama bilgisayarda İslam yazmışlar. Müslüman da değil, İslam. Annem bu olayı öğrendiğinde çok üzüldü. Biz Avrupa’dayız. Babam öldü gitti. Biz ve akrabalarımız biliyoruz ki o Hıristiyan olarak öldü. Onlar İslam yazmışlar, bundan hiçbir faydaları yok. Onlar için de hiç iyi değil. Bu Türkiye için iyi değildir. Avrupa bunu duyarsa hiç iyi olmaz. İsveç’e gittiğim zaman bu konu için Türk konsolosluğuna başvuracağım. Biz buradayken komşularımızın çoğu Müslüman’dı. Kültürümüz birdi ve beraber yaşıyorduk. Hiçbir sorunumuz yoktu. Herkesin dini kendisinedir, hepimiz bir Allah’a ibadet ediyoruz.”

Yakup Çankaya’nın eşi Meryem Çankaya ise, “66 yıldır Yakup’la evliydim. O Müslüman değildi. Dinine bağlı bir Hıristiyan’dı. Evraklarda onu Müslüman yapmışlar. Bu durumun düzeltilmesi için başbakandan yardım istiyorum” diye konuştu.

stargazete.com

Samstag, 15. September 2012

President of Lebanon Sleiman received the Syriac Orthodox Patriarch Mar Ignatius Zakka I Iwass


13/09/2012

The President of the Republic General Michel Sleiman denounced the American film offending the honorable Muslim community and condemned the reactions that occurred which are in turn as disgraceful as the act itself.

Receiving at the Presidential Palace of Baabda the Syriac Orthodox Patriarch Mar Ignatius Zakka I Iwass, the Bishops’ of Lebanon and the diaspora on the occasion of their second meeting, President Sleiman considered that what is occurring contradicts with the protection of public freedoms and affects the others’ liberties which goes against the values the Americans believe in. Furthermore, the President condemned the reaction which resorts to negativity and killing underlining the importance of the Lebanese dialogue model which is essentially founded on engaging all the society’s components in the management of the public affairs which reinforces convergence and coexistence as it represents the image of tomorrow thanks to globalization and the development of communication technologies and social networking among the peoples.

President Sleiman stressed the importance of supporting good orientations and encouraging such orientations not to retreat in the face of the evil forces that sow strife, terrorism and turmoil.

Patriarch Mar Ignatius Zakka I Iwass thanked the President at the beginning of the meeting for having received him commending his efforts to maintain stability in Lebanon in various fields.
presidency.gov.lb

Mittwoch, 12. September 2012

"Mor Gabriel'i koruyun" çağrısı

12.09.2012

"Mor Gabriel'i koruyun" çağrısı 
Mardin'de Mor Gabriel Manastırı ile komşu köyler arasındaki arazi kavgası ABD ve Avrupalı siyasilerin kitabına konu oldu

Mardin Midyat'taki 1600 yıllık Mor Gabriel Manastırı'yla ilgili komşu iki köy ile manastır yetkilileri arasında toprak kavgası sürerken bu durum ABD'li Kongre üyeleri, AB milletvekilleri ve akademisyenler tarafından kaleme alınan "Süryanilerin Kayboluşu" adlı kitaba da konu oldu. M.S. 397'de inşa edilen manastırın günümüze kadar ki sürecinin anlatıldığı kitapta Süryani halkının ve Mor Gabriel Manastırı'nın korunmasına vurgu yapıldı. Dava sürecinde en son Yargıtay, yerel mahkemenin manastır lehine aldığı kararı bozmuş ve manastır topraklarının hazineye devredilmesi yönünde karara varmıştı. Süryaniler gerekçeli karar sonrası davayı önce Anayasa Mahkemesi buradan sonuç alamamaları durumunda AİHM'ye götürmeyi planlıyor. Kitapta ise "Manastır 1930'lardan beri vergilerini ödemesine karşın Temyiz Mahkemesi ödeme belgelerinin kanıtlarını gizemli bir şekilde kaybetmiştir" iddiası da ortaya atılarak "Manastır'ın hayatta kalması, bütünlüğünün korunması ve bir ibadet yeri olarak hizmetine devam etmesi çok önemlidir" denildi. Kitabın yazarlarından Hollandalı Milletvekili Pieter Omtzigt Avrupa Konseyi Parlamenter Asamblesi'nin, Türkiye'den bugüne kadar Mor Gabriel ve Süryaniler konusundaki sorularına hiçbir yanıt alamadığını belirterek " Konunun uzmanlarıyla Mor Gabriel ile ilgili yaşananlara dikkat çekmek istedik" dedi. ABD'li Dışilişkiler Komitesi Üyesi Gus Bilirakis, John Hopkins Üniversitesi Öğretim Üyesi Markus Tozman, Avrupa Parlamentosu üyesi Renate Sommer de kitabın yazımına katkı verenler arasında.
sabah.com.tr

Syrische Christen flüchten vor Bürgerkrieg

12.09.2012 - HAUSEN

Familienangehörige syrisch-orthodoxer Pohlheimer betroffen - Vortrag vom ehemaligen Jerusalemer Propst am Sonntag

Erika Mußmann und Stefan Brenne informieren sich bei einem Vorbereitungstreffen zum gemeinsamen Vortrag zur Situation syrischer Bürgerkriegsflüchtlinge am Sonntag, 16. September, bei  Semun Arslan und  Malek Yacoub von der syrisch-orthodoxen Gemeinde Mor Had Bschabo. Foto: R. Schmidt Erika Mußmann und Stefan Brenne informieren sich bei einem Vorbereitungstreffen zum gemeinsamen Vortrag zur Situation syrischer Bürgerkriegsflüchtlinge am Sonntag, 16. September, bei Semun Arslan und Malek Yacoub von der syrisch-orthodoxen Gemeinde Mor Had Bschabo. Foto: R. Schmidt 


(ger). Der Bürgerkrieg in Syrien scheint von Mittelhessen aus betrachtet auf den ersten Blick Tausende Kilometer entfernt. Dass dies nicht so ist, wissen die Pohlheimer syrisch-orthodoxen Christen, die aus dem Grenzgebiet von Syrien, Irak und der Türkei stammen. Seit den 60er-Jahren haben sie in unserer Region eine neue Heimat gefunden, haben aber immer noch viele Familienbande in die umkämpften Gebiete. Fast täglich erhalten sie über Internet und Telefon neue Meldungen von ihren Angehörigen über Opfer, Gewalt und Vertreibung der dort lebenden Menschen.
Vor allem die noch in Syrien lebenden Christen, die rund zehn Prozent der Bevölkerung ausmachen, haben Angst was nach dem Fall des Assad-Regimes mit ihnen passiert. Ihnen droht Verfolgung und Tod durch radikale Gruppen und Terroristen.
Gemeinsam mit der evangelischen Kirchengemeinde Hausen-Petersweiher lädt die „Mor Had Bschabo“-Gemeinde zu einer Informationsveranstaltung zur Situation der syrischen Flüchtlinge ein, die Syrien bereits den Rücken gekehrt haben. Am Sonntag, 16. September, wird um 15 Uhr der ehemalige Propst in der heiligen Stadt Jerusalem und heutige Geschäftsführer der evangelischen Schneller-Schulen im Libanon und Jordanien über die aktuelle Situation berichten. Er kehrt kommende Woche aus dem Nahen Osten zurück. In einem der letzten Vorbereitungsgespräche vor der Vortragsveranstaltung informierte Kirchenvorstandsvorsitzender Semun Arslan den evangelischen Kirchenvorsteher Dr. Stefan Brenne sowie Vorstandsmitglied, Dr. Erika Mußmann. Dabei erzählte Arslan, dass es auch in dem türkischen Teil der verminten Grenze zu Syrien aktuell Kämpfe gibt. So informiere ihn sein Cousin im Telefongespräch über bis zu 30 Tote bei jüngsten Kämpfen.
Malek Yacoub hat eine im vergangenen Jahr geplante Reise aufgrund des Bürgerkriegs abgesagt. Ein Pulverfass sei das Gebiet, in dem arabische und kurdische Gruppen in der Mehrheit mit der Minderheit von christlichen Syrern leben. Bereits seit Langem sei der Druck auf die Christen groß und viele seien schon gegangen. Vor allem die geflüchteten Christen, die bereits aus dem Irak vor Verfolgung nach Syrien flüchteten, sind mit ihren Familien nun erneut betroffen. In Libanon und Jordanien aber auch in der Türkei sind die Flüchtlingslager voll. Auch in der hessischen Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge im Meißenbornweg in Gießen registriert man vermehrt Männer, Frauen und Kinder aus den betroffenen Bürgerkriegsgebieten.
Mit der Veranstaltung, die erstmals in Kooperation zwischen der evangelischen und syrisch-orthodoxen Gemeinde stattfindet, will man gemeinsam die Menschen sensibilisieren und aufklären. Die in Bau befindliche syrisch-orthodoxe Kirche ist dann ebenfalls zur Besichtigung geöffnet.
usinger-anzeiger.de

Montag, 10. September 2012

Zwischen den Fronten: Bischof [Hanna Aydin] in Sorge um syrische Christen

Der syrisch-orthodoxe Erzbischof Hanna Julius AydinFoto: epd-bild/Andreas Fischer

Der Erzbischof der syrisch-orthodoxen Kirche in Deutschland, Julius Hanna Aydin.
Von Deutschland aus will der syrisch-orthodoxe Erzbischof Julius Hanna Aydin seinen Glaubensbrüdern in Syrien helfen. Doch auch hierzulande steht die Kirche unter Druck.
   
10.09.2012 | von Holger Spierig | epd 
 
Bischof Julius Hanna Aydin beginnt den Tag mit einem Frühstück in der Klosterküche. Mit seinem langjährigen Berater - dem 86-jährigen früheren Behördenleiter Walter Strümper, der sich seit Jahrzehnten mit den Religionen des Orients beschäftigt - diskutiert er über die Situation der Kirche im Orient und über die Planungen für das Kloster. Der 65-jährige Bischof in schwarzer Amtstracht und mit langem grauen Bart ist der oberste Vertreter der syrisch-orthodoxen Christen in Deutschland. Amtssitz ist das Kloster St. Jakob von Sarug in Warburg im Kreis Höxter.

Sorgen bereitet dem Erzbischof zurzeit vor allem die Situation der Christen in Syrien. Gerade hat ihn das Oberhaupt der Syrischen-Orthodoxen Kirche aus Damaskus, Ignatius Zakka I. Iwas, besucht. Der Geistliche zeigte Fotos von zerstörten Kirchen. "Viele Christen sind in die benachbarten Dörfer geflohen und haben jetzt weder zu essen noch Medikamente", erzählt Aydin. "Wir brauchen Hilfe von unseren Schwesterkirchen."

Angst vor Fundamentalisten

Den Christen in Syrien werde oft vorgeworfen, Sympathisanten des Assad-Regimes zu sein, erklärt der Bischof. Da Machthaber Baschar al-Assad selbst zu einer liberalen Minderheitengruppe im Islam, den Alawiten, gehöre, hätten Christen in dem Land relativ unbehelligt leben können. Die Christen fürchteten nun jedoch, dass fundamentalistische Muslime an die Macht kommen. "Dann geht es den Christen dort wie in Ägypten, dem Irak oder dem Sudan", warnt der Erzbischof.

Schwierig ist die Lage für die Christen auch in der Türkei. Vor wenigen Wochen entschied das Kassationsgericht in Ankara gegen das 1.600 Jahre alte syrisch-orthodoxe Kloster Mor Gabriel. Nach dem Urteil gehören nun die Ländereien am Kloster, die von den Priestern bewirtschaftet wurden, dem türkischen Staat. Damit werde dem berühmten traditionsreichen Kloster seine Lebensgrundlage entzogen, beklagt der Erzbischof.
Die syrisch-orthodoxe Kirche, in der bis heute die Sprache Jesu, Aramäisch, gesprochen wird, zählt zu den ältesten Kirchen weltweit. Sie sieht sich in der direkten Nachfolge der Apostel Petrus und Paulus aus dem ersten Jahrhundert. Gehörten die syrisch-orthodoxen Christen bis zur Mitte des letzten Jahrtausends noch zu den großen Kirchen, bilden sie heute Minderheiten in muslimischen Ländern. Ihre Kirchenmitglieder sind über die ganze Welt verstreut.

Nur der Bischof und ein Mönch

Das ehemalige Benediktinerkloster in Warburg mit einem Areal von rund 40.000 Quadratmetern, seit 1996 Sitz des Erzbistums der syrisch-orthodoxen Kirche in Deutschland, wirkt ein bisschen verlassen. Wenn gerade keine Delegationen oder Jugendgruppen zu Gast sind, sind die einzigen Bewohner nur der Bischof selbst und ein Mönch. Zu dem Kloster gehören eine Kirche, in der die örtliche Gemeinde ihren Gottesdienst feiert, eine Kapelle, Schulungszimmer, Empfangsräume und eine Bibliothek. Hier sollen bald wieder Priester ausgebildet und Kinder aus syrisch-orthodoxen Familien unterrichtet werden.

Bundesweit Bestürzung erregte ein brutaler Überfall auf den Warburger Bischof vor zwei Jahren. Wenn Aydin heute in dem spartanisch eingerichteten Zimmer mit einigen Ikonen an den Wänden steht, ist diese Nacht für ihn wieder gegenwärtig. "Sie wollten mich hier töten", ist der Bischof überzeugt. Drei Männer, die aramäisch sprachen, verletzten ihn schwer. Durch ein Klebeband über Nase und Mund bekam der Bischof kaum Luft. Schließlich schnitten ihm die Angreifer den Bart ab, der in der orthodoxen Kirche eine große Bedeutung hat.

Die drei Täter wurden von der Polizei gefasst und wegen schweren Raubs mit Körperverletzung zu Haftstrafen zwischen viereinhalb und sieben Jahren verurteilt. Als Drahtzieher verdächtigte die Bielefelder Polizei einen früheren Diözesanrat der syrisch-orthodoxen Kirche, der eine zweijährige Freiheitsstrafe auf Bewährung erhielt. Der Bischof hatte den damaligen Diözesanrat wegen mehrerer Streitigkeiten exkommuniziert, wie er erzählt.

Streit in den Gemeinden

In den 64 Gemeinden in Deutschland mit schätzungsweise 90.000 Mitgliedern gibt es für den Bischof noch einige Probleme zu lösen. So komme es immer wieder zu Kontroversen unter den Gemeinden, die für ihre Pfarrer und ihre Arbeit selbst aufkommen müssen, berichtet der Bischof. Außerdem werden die Mitglieder immer weniger.
Für die in Europa aufgewachsene junge Generation wirke die Kirche mit ihrer orientalischen Tradition oft fremd, erläutert Experte Strümper. Doch der Bischof bewahrt sich ein Stück Optimismus: Die Kirche sei schon lange eine Kirche in der Diaspora. Die syrisch-orthodoxen Christen seien dadurch anpassungsfähig und flexibel geworden.

Mehr zum Thema
Walter Strümper: Die Syrisch-Orthodoxe Kirche in der Zeit (Schriftenreihe des syrisch-orthodoxen Klosters St. Jakob von Sarug, Band 3), Warburg 2009. Verlag Calenberg, 583 Seiten, 29.80 Euro.
 
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Donnerstag, 6. September 2012

Süryani Kız Kardeşlerin LYS Başarısı

Haber Tarihi: 06 Eylül 2012 Perşembe Saat 13:26
Doğan Haber Ajansı

Almanya'da memleketi Mardin'e dönen ailenin kızları Amedya ve İlona Demir, LYS başarısı elde etti.

Haber: Süryani Kız Kardeşlerin LYS Başarısı
Almanya'da 27 yıl çalıştıktan sonra göç ettiği memleketi Mardin'in Midyat İlçesi'ne dönen İsrail Demir'in kızları Amedya ve İlona Demir, bu yıl girdikleri Lisans Yerleştirme Sınavı'nda (LYS) başarı elde etti.
Amedya Demir, Dicle Üniversitesi Almanca Öğretmenliği, İlona Demir ise Aksaray Üniversitesi İngilizce Öğretmenliği Bölümü'nü kazandı. Demir kardeşlerin başarısı, hem Türkiye'deki hem de Avrupa'daki Süryani akrabaları arasında büyük sevince yolaçtı.
Midyat'ın Elbeğendi Köyü'nden yaşarken 1979 yılında Almanya'ya göç eden İsrail Demir, 27 yıl sonra 2006 yılında kesin dönüş yaparak köyüne yerleşti. Almanya'da evlenen ve bu evlilikten 4 çocuğu olan İsrail Demir, ilçe merkezinde müteahhitlik yapmaya başladı. Midyat'a taşındığında Türkçe bilmeyen çocuklarını hem ilköğretim okuluna hem de özel bir dershaneye kaydettiren Demir, çocuklarının yaşıtlarıyla aralarındaki açığı kapatması için özel bir çaba harcadı.
Midyat İmkb Anadolu Lisesi 9'uncu sınıfında eğitime başlayan 19 yaşındaki Amedya LYS'de Dicle Üniversitesi Eğitim Fakültesi Almanca Öğretmenliği Bölümü'nü, 18 yaşındaki İlona ise Aksaray Üniversitesi Eğitim Fakültesi İngilizce Öğretmenliği Bölümü'nü kazandı. Demir kardeşlerin bu başarısı hem Türkiye'deki hem de Avrupa'daki Süryani akrabaları arasında büyük sevince yolaçtı.
İlçe merkezine 20 kilometre uzaklıktaki Elbeğendi Köyü'nden çocuklarını her gün ilçe merkezindeki okula kendi getirip götüren İsrail Demir, "Midyat'a geldiklerinden bu yana çocuklarımın eğitimi için büyük çaba harcadım. Eğitim konusunda biz Süryaniler'in de önceden çok okuma şansları yoktu. Bunun başında da ekonomik nedenler vardı. 21'nci Yüzyıldayız artık ve eğitim çok önemli. Bu önem kızlar için çok daha gereklidir. Ben de bu bilinçle kızlarımı okuttum ve beni mahçup etmeyip büyük kızım Almanca Öğretmenliği'ni, küçük kızım da İngilizce Öğretmenliği'ni kazandı. Kızlarımın başkalarına da örnek olacağına inanıyorum" dedi.
İngilizce Öğretmenliği'ni kazanan İlona Demir, 2006 yılında babasının göç ettiği Almanya'dan Midyat'taki Elbeğendi Köyü'ne kesin dönüş yaptığı sırada Türkçe konuşmayı bilmediğini söyledi. İlona Demir, şöyle devam etti:
"Kısa sürede köyümüze ve buradaki insanlara alıştık. Daha sonra yarım kalan eğitimimizi tamamlamak için Midyat'ta okula devam ettik ancak hiç Türkçe konuşamıyor, okuma yazma bilmiyorduk. Sadece Süryanice ve Almanca konuşup, okuyup ve yazabiliyorduk. Midyat'ta bir yandan okula devam ederken bir yandan da Türkçemizi geliştirmeye çalıştık. Okulda sadece Türkçe konuştuğumuzdan, öğrenci arkadaşlarımızla konuşa konaşa Türkçe okuma ve yazmayı, konuşmayı öğrendik. Arkadaşlarımızın da yardımları oldu. Bize nasıl konuşacağımızı ve yazacağımızı söylüyorlardı. Şimdi çok mutluyum, bu sene ilk kez girdiğim üniversite sınavında İngilizce öğretmenliğini kazandığım için. Ne kadar uzağa gitsem de ailem bana güveniyor ve beni destekliyor."
Bölgedeki erkek ve kadınlar gibi vakitlerini boşa harcamayı asla düşünmediğini ifade eden İlona, şöyle konuştu:
"Babam her zaman bize 'Bizim okuma şansımız olmadı. Biz okuyamadık ama bari siz okuyun. Sizi okutalım. Siz de evde boş boş oturmayın.' Gerçekten doğru söylüyordu. Köyde boş boş oturup annemiz ya da büyüklerimiz gibi vakit geçirmek veya ev hanımı olmamızı istemedi. Ben hep çalışmak istedim. Kendi paramı kazanmak istedim. Hiç kimseye bağlı olmak istemiyordum. Ne eşime, nede annem veya babama. Kendi paramı kazanmayı düşünmek iyi bir şey, çünkü çok uğraşıyorsun, çok çaba gösteriyorsun ondan sonra eline para geçiyor. O para ile tatile çıkabiliyor ve istediğin kıyafeti alabiliyorsun. Tüm insanlara tavsiyem şudur, kızlarını okutsunlar. Kızlar ve erkekler arasında ayrım olmasın. Herkes okusun ve kendi parasını kazansın."
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