18.07.2012 - DOTZHEIM
(bil). Die Freie Christengemeinde Wiesbaden an der
Willi-Juppe-Straße in Dotzheim bekommt einen christlichen Bruder zum
Nachbarn. Gleich nebenan baut die syrisch-orthodoxe Gemeinde den
ehemaligen Rewe-Markt, der Anfang 2010 geschlossen wurde, zum
Gemeindezentrum um. Entstehen soll eine Kirche und ein Saal für Feiern
und Veranstaltungen.
„Baustart war im Frühjahr dieses Jahres“, erklärt Ishak Gündüz, Vorsitzender der Kirchengemeinde, auf Anfrage. Zuvor hätten sich Bauplanungen und -genehmigung für das 3000 Quadratmeter umfassende Gelände zwei Jahre lang hingezogen. „Es gab so vieles zu beachten, endlose Nachweise mussten erbracht werden. Aber die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) stand hinter uns“, sagt Gündüz. „Alle sind dort sehr hilfsbereit und wissen, wo es den anderen schmerzt.“ Das sei ja auch der Sinn von Kirche.
Der alte Rewe-Markt wird komplett umgebaut, das Flachdach über der Kirche durch ein Segmentdach ersetzt. Auf einen großen Saal habe die rund 330 Familien zählende Gemeinde zugunsten einer 700 Quadratmeter großen Kirche absichtlich verzichtet, sagt Gündüz. Der angrenzende Saal wird auf 400 Quadratmetern 200 Personen Platz bieten. Hinzu kommen vorgelagert Toiletten, eine Küche und kleinere Räume für den Kirchevorstand. „Uns liegt viel daran, in unseren eigenen Räumen Integrationsarbeit zu leisten“, sagt Gündüz. „Die Räume könnten wir dann auch andern Vereinen zur Verfügung stellen und für Senioren wollen wir in Zukunft auch noch mehr tun.“ Für die Syrisch-Orthodoxen in Wiesbaden ist das neue Gemeindezentrum ein „lang ersehnter Traum“, sagt Gündüz. Er hofft, dass seine Gemeinde Ostern 2013 in der neuen Kirche feiern kann.
Seit 2006 hält die Gemeinde ihre Gottesdienste und Veranstaltungen in der St.-Marien-Kirche in Biebrich ab, nachdem die Syrisch-Orthodoxen ihr 1996 erworbenes Gemeindezentrum im Europaviertel, in der Willy-Brandt-Allee, aus Geldmangel aufgeben mussten.
wiesbadener-tagblatt.de
„Baustart war im Frühjahr dieses Jahres“, erklärt Ishak Gündüz, Vorsitzender der Kirchengemeinde, auf Anfrage. Zuvor hätten sich Bauplanungen und -genehmigung für das 3000 Quadratmeter umfassende Gelände zwei Jahre lang hingezogen. „Es gab so vieles zu beachten, endlose Nachweise mussten erbracht werden. Aber die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) stand hinter uns“, sagt Gündüz. „Alle sind dort sehr hilfsbereit und wissen, wo es den anderen schmerzt.“ Das sei ja auch der Sinn von Kirche.
Der alte Rewe-Markt wird komplett umgebaut, das Flachdach über der Kirche durch ein Segmentdach ersetzt. Auf einen großen Saal habe die rund 330 Familien zählende Gemeinde zugunsten einer 700 Quadratmeter großen Kirche absichtlich verzichtet, sagt Gündüz. Der angrenzende Saal wird auf 400 Quadratmetern 200 Personen Platz bieten. Hinzu kommen vorgelagert Toiletten, eine Küche und kleinere Räume für den Kirchevorstand. „Uns liegt viel daran, in unseren eigenen Räumen Integrationsarbeit zu leisten“, sagt Gündüz. „Die Räume könnten wir dann auch andern Vereinen zur Verfügung stellen und für Senioren wollen wir in Zukunft auch noch mehr tun.“ Für die Syrisch-Orthodoxen in Wiesbaden ist das neue Gemeindezentrum ein „lang ersehnter Traum“, sagt Gündüz. Er hofft, dass seine Gemeinde Ostern 2013 in der neuen Kirche feiern kann.
Seit 2006 hält die Gemeinde ihre Gottesdienste und Veranstaltungen in der St.-Marien-Kirche in Biebrich ab, nachdem die Syrisch-Orthodoxen ihr 1996 erworbenes Gemeindezentrum im Europaviertel, in der Willy-Brandt-Allee, aus Geldmangel aufgeben mussten.
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