13.3.2011
Der Altpräses der westfälischen Kirche, Hans-Martin Linnemann, ist mit einer der höchsten Auszeichnungen der syrisch-orthodoxen Kirche gewürdigt worden.
Der syrisch-orthodoxe Erzbischof für Deutschland, Mor Julius Hanna Aydin, überreichte dem 80-jährigen evangelischen Theologen in Gütersloh die »Ephräm-Auszeichnung«.
Mit der Auszeichnung durch das Oberhaupt der Syrisch-Orthodoxen Kirche, Patriarch Ignatius Zakka I. Iwas, werde Linnemanns Engagement gewürdigt, mit dem er sich als Präses für die Unterstützung der syrisch-orthodoxen Gemeinden in Nordrhein-Westfalen eingesetzt habe.
Linnemann stand von 1985 bis 1996 als leitender Geistlicher an der Spitze der Evangelischen Kirche von Westfalen.
Linnemann habe die Tradition des ökumenischen Engagements der westfälischen Landeskirche maßgeblich gestärkt und immer auch Brücken zu den orthodoxen Kirchen gebaut, hob der Ökumene-Dezernent der westfälischen Kirche, Oberkirchenrat Ulrich Möller, auf dem Festakt hervor.
Dabei habe er als leitender Theologe den syrisch-orthodoxen Gemeinden in Westfalen geholfen, wo es irgend möglich gewesen sei.
Die Syrisch-Orthodoxe Kirche von Antiochien gilt nach der Urgemeinde in Jerusalem als die älteste christliche Kirche.
Kirchenoberhaupt ist Mor Ignatius Zakka I. Iwas im syrischen Damaskus. In Deutschland zählt die Kirche nach eigenen Angaben mehr als 60.000 Gläubige und unterhält bundesweit 53 Pfarreien. Ihr Sitz ist das Kloster St. Jakob von Sarug in Warburg im nordrhein-westfälischen Kreis Höxter. epd
www.unserekirche.de
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