Sonntag, 12. August 2012

Kloster St. Avgin in Arth SZ: Zweite Sanierungsetappe abgeschlossen

Arth SZ, 12.8.12 (Kipa) Das ehemalige Kapuzinerkloster in Arth SZ, heute ein Zentrum der syrisch-orthodoxen Kirche in der Schweiz, wird seit drei Jahren saniert. Nun ist die zweite von drei Sanierungsetappen abgeschlossen, berichtete die "Zentralschweiz am Sonntag" (12. August). Sie betraf den Innenausbau, unter anderem den Umbau der Schlafräume. Für die Sanierung von Klostermauer und -garten wird das Geld knapp.

40 Zimmer stehen nun für Mönche und gläubige Gäste bereit, heisst es in dem Bericht weiter. Momentan wohnen zwei Personen dauerhaft im Kloster, Erzbischof Mor Dionysios Isa Gürbüz, das Oberhaupt der Erzdiözese Schweiz-Österreich, sowie ein Mönch. Auch die Bibliothek wurde renoviert. Bald werden die rund 8.000 Bücher der Kapuziner, die derzeit im Schwyzer Staatsarchiv zwischengelagert werden, in die Bibliothek zurückkehren.
   Die Gesamtkosten der Renovation belaufen sich nach Abstrichen bei der noch ausstehenden Gartensanierung auf 5,7 Millionen Franken. Derzeit fehlen noch 200.000 Franken, sagte Projektleiterin Elena Jakob, Architektin und ehemalige Schwyzer Kantonsrätin, gegenüber der Zeitung. Beiträge an die Renovationskosten leisteten der Bund, der Kanton sowie der Bezirk Schwyz; auch die syrisch-orthodoxen Christen tragen einen Teil der Kosten.
   Im Juni 1999 hatte das Oberhaupt der syrisch-orthodoxen Kirche, Patriarch Ignatius Zakka I. Iwas, das ehemalige Kapuzinerkloster in Arth auf den Namen "Mor Avgin" eingeweiht. In der Schweiz leben nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft Orthodoxer Kirchen in der Schweiz etwa 1.000 syrisch-orthodoxe Familien.
(kipa/arch/bal)
kipa-apic.ch

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen