Freitag, 8. März 2013

Größter Jugendtag im Kloster St. Jakob d’Sarug in Warburg gefeiert

Warburg,  07.03.2013
Ein Tag, der Geschichte schreibt
Größter Jugendtag im Kloster St. Jakob d’Sarug in Warburg gefeiert
 
 
Volle Kirche | FOTO: NW

 
Unter dem Motto "charity, respect & prayers" hatte Bischof Mor Philoxenus Mattias Nayis in seine Kirche nach Warburg eingeladen. Mehr als 1.200 Besucher folgten ihr.Warburg (nw). Ein lang ersehnter Tag, der mit Sonnenschein begann und mit Liebe, Freude und neuen Erfahrungen endete: Seit der Amtseinsetzung des Bischofs Mor Philoxenus Mattias Nayis stand fest, dass es sobald wie möglich einen Jugendtag geben muss.
Und dann war es soweit: Schon früh am Morgen lief das Organisations-Team im Kloster herum, um die letzten Vorbereitungen zu erledigen. In der Küche wurden fleißig das Essen und die Snacks vorbereitet. Die ersten Jugendlichen kamen mit zwei Mini-Bussen aus Berlin. Immer mehr Besucher trafen ein und schon bald herrschte im Kloster ein buntes Treiben: Während die einen bereits zu Mittag aßen, spazierten die anderen durch den Klostergarten, viele halfen bei den Vorbereitungen. Die "kleine, große" Familie sammelte sich so langsam.

Um 13.30Uhr begann schließlich das offizielle Programm in der Klosterkirche, welches von Elisabeth Aydin und Daniel Turan präsentiert wurde. Mit Jubel, Freude und Applaus betraten als erstes die Studenten des Priesterseminars die Kirche. Dann Bischof Mattias Nayis, Bischof Augin Aydin aus Holland, koptischer Bischof Anba Damian, Mönch Stephanus Fidan und viele Priester der syrisch-orthodoxen Kirche. Die Kirche war mit zirka 800 Jugendlichen voll besetzt, die sich bis nach oben in dem Chorraum verteilten. Wegen des schönen Wetters hielten sich zusätzlich etwa 400 Jugendliche draußen im Gartern auf. Der Musik Chor Gudo d’Kenoro bereicherte das Programm mit tollem Gesang. Bischof Mattias Nayis sprach in seiner Rede über Brüderlichkeit, Nächstenliebe und gegenseitige Unterstützung.

Außerdem betonte er das Motto des Convention Day "charity, respect & prayers". "Unser Ziel ist es, eine gemeinsame Jugendorganisation zu schaffen, welche die syrisch-orthodoxe Kirche in Deutschland belebt".

Weiterhin wurde das Logo der zukünftigen Organisation enthüllt: SOKAD (syrisch-orthodoxe Kirche von Antiochien in Deutschland). SOKAD ist zuständig für die Aktivitäten der syrisch-orthodoxen Kirche deutschlandweit und soll auf mehrere Ausschüsse verteilt werden. Das Organisationsteam von SOKAD bekam viel Lob, Zustimmung und zukünftige Unterstützung von den Jugendgruppen aus ganz Deutschland. Auch der Diözesanratsvorsitzende, Ibrahim Savci, versprach vollste Unterstützung. Das Programm endete mit einem großen Gruppenfoto - außerdem hatte jeder die Zeit und Möglichkeit, mit dem Bischof zu reden oder ein Foto zum Andenken zu knipsen.

"Ein sonniger Tag, der unvergesslich bleibt und Geschichte geschrieben hat", sagten die Organisatoren. Denn dieser Convention Day war mit 1.200 Besuchern der größte Jugendtag, der im Namen der syrisch-orthodoxen Kirche in Deutschland stattfand.
nw-news.de

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen