HÖXTER, 29. April 2010 (ZENIT.org/idea).- Nach einem Überfall auf den Bischof der syrisch-orthodoxen Kirche in Deutschland, Julius Hanna Aydin aus Höxter in Ostwestfalen, ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Dafür wurde die Mordkommission „Kloster" eingerichtet, teilten die Polizei in Höxter und die Staatsanwaltschaft in Paderborn am Dienstag mit.
Vor zwölf Tagen war der 63-jährige Geistliche am frühen Morgen im Kloster Warburg, Kreis Höxter, von drei aramäisch sprechenden Männern gefesselt und geschlagen worden. Die Täter schnitten dem Bischof auch den Bart ab und erbeuteten Bargeld, einen tragbaren Computer und ein Handy.Ein Bewohner hörte später Klopfgeräusche und alarmierte die Polizei. Der Bischof kam mit erheblichen Verletzungen in ein Krankenhaus. Nachdem drei Fahndungsfotos der Verdächtigen veröffentlicht wurden, gingen zwar bei der Polizei einige Hinweise ein. Bislang konnten die mutmaßlichen Täter aber nicht gefasst werden. Die drei Männer waren nach dem Überfall nach bisherigen Ermittlungen mit einem Mercedes mit Wiesbadener Kennzeichen geflüchtet.
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