Altötting | 02.05.2012 | 18:03 Uhr
Vertrieben aus der Krisenregion, zu Gast im Herzen Bayerns
Das Frühjahrshauptfest der
Marianischen Männerkongregation gilt als Auftakt der Wallfahrtssaison −
offiziell wird sie aber stets am 1. Mai mit einem Festgottesdienst in
der Basilika eröffnet. Auch heuer war das so, die Messe zelebrierte
Prälat Ludwig Limbrunner, der Bischöfliche Administrator der hl.
Kapelle. Mit dabei waren zwei hochrangige Vertreter der
Syrisch-Orthodoxen Kirche: Erzbischof Silvanus Petros Al-nemeh,
Metropolitan von Homs und Hama, und Erzbischof Eustathius Matta Roham
von Jazirah und Euphrat − also die obersten Repräsentanten von zwei der
15 Erzdiözesen, in welche die Syrisch-Orthodoxe Kirche im Nahen Osten
gegliedert ist.
Begleitet
wurden die beiden Geistlichen von zwei Angehörigen der "Weißen Väter",
bei denen sie zurzeit in Moosach Unterschlupf gefunden haben. Die
Syrisch-Orthodoxe Kirche von Antiochien ist eine altorientalische
Kirche, erwachsen aus dem altkirchlichen Patriarchat von Antiochia. Nach
der Urgemeinde in Jerusalem die älteste christliche Kirche überhaupt.
pnp.de
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