Religion dürfe nie als Rechtfertigungsgrund für Gewalttaten missbraucht werden
Wien, 24. April 2013 – „Ich bin zutiefst
schockiert über die Entführungen von zwei syrischen Bischöfen und die
Ermordung des Fahrers und verurteile diese auf das Schärfste. Diese
Angriffe sind nicht akzeptabel. Religion darf niemals als
Rechtfertigungsgrund für Gewalttaten und unrechtmäßige Einschränkungen
der Rechte anderer missbraucht werden“, so Außenminister und Vizekanzler
Michael Spindelegger anlässlich der berichteten Entführung zweier
christlicher Würdenträger in Syrien.
Meldungen zufolge wurden gestern zwei Bischöfe, Mar Gregoriuos Yohanna Ibrahim und Boulus al-Yazigi, in von Rebellen und Regierungstruppen umkämpftes Gebiet an der syrisch-türkischen Grenze entführt. Entgegen anderslautender Berichte, wonach die Bischöfe freigelassen worden seien, sind diese weiterhin nicht aufgetaucht.
„Wir fordern ihre sofortige und bedingungslose Freilassung. Wir stehen mit allen relevanten Stellen in Kontakt, um auf eine schnelle Lösung hinzuwirken. Dieser tragische Vorfall ist ein verheerendes Signal für die christlichen Minderheiten im Nahen Osten. Religiös motivierte Gewalttaten muss Einhalt geboten werden und wir werden uns auch in Zukunft mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln für Religionsfreiheit und den Schutz religiöser Minderheiten auf der ganzen Welt einsetzen“, so der Vizekanzler abschließend.
Rückfragehinweis:Bundesministerium für europäische
und internationale Angelegenheiten
Meldungen zufolge wurden gestern zwei Bischöfe, Mar Gregoriuos Yohanna Ibrahim und Boulus al-Yazigi, in von Rebellen und Regierungstruppen umkämpftes Gebiet an der syrisch-türkischen Grenze entführt. Entgegen anderslautender Berichte, wonach die Bischöfe freigelassen worden seien, sind diese weiterhin nicht aufgetaucht.
„Wir fordern ihre sofortige und bedingungslose Freilassung. Wir stehen mit allen relevanten Stellen in Kontakt, um auf eine schnelle Lösung hinzuwirken. Dieser tragische Vorfall ist ein verheerendes Signal für die christlichen Minderheiten im Nahen Osten. Religiös motivierte Gewalttaten muss Einhalt geboten werden und wir werden uns auch in Zukunft mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln für Religionsfreiheit und den Schutz religiöser Minderheiten auf der ganzen Welt einsetzen“, so der Vizekanzler abschließend.
Rückfragehinweis:Bundesministerium für europäische
und internationale Angelegenheiten
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